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Press release

Robert Morat Gallery is thrilled to be able to show new work by Simon Roberts this summer. “Public Performance” assembles works from three different series by the British photographer:
Urban Parks – Green Lungs of the City (2015 – 2016).

Until the mid 1600s urban parks were private; the exclusive domain of wealthy families and royalty. By the mid 1800s urban parks were starting to be seen as a way to serve the public and later as a remedy to social ills caused by the Industrial Revolution and overcrowding in lower-income neighbourhoods. Today urban parks are increasingly being created from reclaimed lands in and around cities. This photographic narrative offers a timeline of urban parks beginning in 1660, when St. James’ Park in London was made available to the public, up to the present day. It illustrates the evolving nature of urban parks over time and the philosophies behind them, reflecting the cultural history and role they play as places of social encounter and of self-staging in public space – predecessing today’s social media networks.

Die Robert Morat Galerie freut sich sehr, in diesem Sommer neue Arbeiten von Simon Roberts zeigen zu können. Die Ausstellung „Public Performance“ versammelt Arbeiten aus drei unterschiedlichen Serien des britischen Fotografen:
Urban Parks – Green Lungs of the City (2015 – 2016).

Bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts waren innerstädtische Parks in Europa im Privatbesitz wohlhabender Familien und des Adels. Erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts werden öffentliche Grünanlagen als städtische Erholungsgebiete betrachtet und angelegt, als „grüne Lungen“, die der Bevölkerung Erleichterung verschaffen in den durch die Verwerfungen der industriellen Revolution zum Teil unerträglich überbevölkerten Arbeiterquartieren der europäischen Großstädte. Heute, wo die urbane Planung in den europäischen Innenstädten oft abgeschlossen ist, entstehen neue Parks immer häufer auf zurück gewonnenen Brachflächen in und um die Städte herum. Simon Roberts’ fotografische Serie verfolgt eine „Timeline“ entlang der Geschichte städtischer Parks – von 1660, als in London der St. James Park der Bevölkerung zugänglich gemacht wurde, bis heute. Die Serie zeigt die sich verändernden Bedeutungen der Parks im Stadtraum im Laufe der Jahrhunderte, ihre kulturhistorische Geschichte und ihre Rolle als Ort der Begegnung und der Selbstdarstellung im öffentlichen Raum – als Vorläufer sozialer Datennetzwerke sozusagen.

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