Hannah Hughes

Biography

Hannah Hughes is a visual artist working across photography, collage and sculpture. Her work explores the relationship between image, sculpture and language, focusing on the potential of negative space, and the salvaging and re-use of discarded materials. Her research takes root from histories of recycling and archaeology of discarded materials, where value is found on the sidelines. It is in part a response to ‘Femmage’ (a feminist term coined by Miriam Schapiro and Melissa Meyer in the 1970s to describe covert art practices from matter found in the home), reconsidering our relationship to domestic materials today, and how these can be saved and re-configured.

Hughes’s practice involves strategies of fragmentation and reconstruction. Her two- dimensional collages are often described as either flat sculptures or sculptural photographs. The shapes in the collages originate from outside edges and negative areas surrounding figures and objects, which have evolved into an ongoing regenerative alphabet of forms. She uses materials that invite the memory of everyday touch, such as paper stocks used in glossy magazines, pulp packaging, and clay. This focus on tactility positions the work in relation to the boundaries of the body, and the spaces created where bodies intersect with their surroundings. She examines edges within the photographic image, capturing movement through internal layers and seams. For example, In her most recent series of two-part C-Type collages, one form intersects the surface of another creating a visible border within the photograph, which can be viewed fully from the side.

Hannah Hughes (*1975, UK) graduated from the University of Brighton in 1997 and has since exhibited in the UK and internationally. She lives and works in London.

Hannah Hughes ist eine crossmedial arbeitende Künstlerin, die sich mit Fotografie, Collage und Objektkunst beschäftigt. Ihre Arbeit erforscht die Beziehung zwischen Bild, Skulptur und Sprache, wobei sie sich auf das Potenzial des negativen Raums und die Bergung und Wiederverwendung von weggeworfenen Materialien konzentriert. Ihre Recherche geht von der Geschichte des Recyclings und der Archäologie weggeworfener Materialien aus, die dem Unbeachteten neuen Wert beimisst. Sie ist zum Teil eine Antwort auf “Femmage” (ein feministischer Begriff, der von Miriam Schapiro und Melissa Meyer in den 1970er Jahren geprägt wurde, um Kunstpraktiken mit im Haushalt gefundenen Materialien zu beschreiben) und überdenkt unsere heutige Beziehung zu häuslichen Materialien und wie diese gerettet und rekonfiguriert werden können.

Hughes’ Praxis beinhaltet Strategien der Fragmentierung und Rekonstruktion. Ihre zweidimensionalen Collagen werden oft als flache Skulpturen oder skulpturale Fotografien beschrieben. Die Formen in den Collagen stammen von äußeren Rändern und negativen Bereichen, die Figuren und Objekte umgeben, die sich zu einem fortlaufenden regenerativen Alphabet von Formen entwickelt haben. Sie verwendet Materialien, die an alltägliche Berührungen erinnern, z. B. das Papier von Hochglanzmagazinen, Zellstoffverpackungen und Ton. Dieser Fokus auf die Taktilität positioniert die Arbeit in Bezug auf die Grenzen des Körpers und die Räume, die dort entstehen, wo sich Körper mit ihrer Umgebung überschneiden. Sie untersucht die Ränder innerhalb des fotografischen Bildes und fängt die Bewegung durch innere Schichten und Nähte ein. In ihrer jüngsten Serie von C-Type-Collagen beispielsweise überschneidet eine Form die Oberfläche einer anderen, wodurch eine sichtbare Grenze innerhalb der Fotografie entsteht, die von der Seite aus vollständig betrachtet werden kann.

Hannah Hughes (*1975, GB) schloss 1997 ihr Studium an der University of Brighton ab und hat seitdem sowohl im Vereinigten Königreich als auch international ausgestellt. Sie lebt und arbeitet in London.

Exhibitions